Freitag, 25. Juli 2014

Magic Cleaning und ich werde es wohl nie schaffen Minimalist zu werden.

Ich mag es wenn wenig herumsteht und herumliegt. 
Am besten ein schönes Deko-Objekt dezent in Wirkung gesetzt und das war's. Auch hätte ich am liebsten weniger von allem. Ich trenne mich zwar immer wieder von vielen aber es funktioniert dann doch nicht so. 

In einem Buch hatte ich mal gelesen man braucht nur 100 Gegenstände. Aber das schaffe ich leider wirklich nicht :) 
Wer kommt schon mit einem Schal und einem Armkettchen aus. 
Aber ein bißchen Ordnung muss sein und vieles was ich wirklich nicht mehr nutze
gebe ich weg. 

Mein Schrank war schon immer eine Katastrophe.
Bis ich letztes Jahr im April Magic Cleaning gelesen habe.

Kennt ihr das man hat nie etwas zum anziehen ? Der Schrank platzt zwar aus allen Nähten und kaum hat man was gebügeltes oben auf gelegt ist es wieder knittrig weil man den kompletten Schrank durchwühlen musste nach genau dem einen Teil. 

Das Ende vom Lied war ich habe mindestens alle 3 Wochen meinen Schrank komplett ausgeräumt neu zusammengelegt und sortiert. 

Das habe ich jetzt gar nicht mehr. 

Schaut zwar auf den ersten Blick wohl etwas chaotisch aus aber das Prinzip ist genial.


Einfach die Kleidungstücke rollen statt zusammengefaltet aufeinanderlegen. 
Das erspart das Umschichten auf der Suche nach gerade dem Teil das man anziehen will. 
Und ich kann behaupten dass über einem Jahr meine Schubladen genau in dieser Verfassung sind. Ich sehe auf den ersten Blick welches Teil was ist. 
Ok ein paar T-Shirts könnten wohl noch in den Altkleidercontainer dann wäre es noch ordentlicher aber ich habe mich von allem schon getrennt das ich nicht mehr anziehe. 


So erspare ich mir das wühlen und neu zusammenlegen oder aus Faulheit dann nicht zusammenlegen und dafür erneutes bügeln. 




Ich geb's zu ich habe normalerweise was Küche usw. angeht nicht allzuviel SchnickSchnack deshalb fällt es mir dort relativ leicht Ordnung zu halten. 
Aber die eine oder andere Verbesserung musste auch da her. Denn ständig lag der Spüllappen oder der Schwamm herum, das benutzte Geschirr landete vorher in einer Ikea - Büchse kennt ihr sicherlich die Edelstahlfarbene mit den Löchern. Was mich aber dann immer nervte da sich Kuchengabeln und Teelöffel immer in den Löchern verhakten. 

Also ein Seifenspender für das Spülmittel und zwei zusammenpassende Blumentöpfe (die habe ich aber neu gekauft nicht das ihr denkt dass da schon Erde drin war) runden das Bild ab und macht es gleich viel ordentlicher. 


Was wenig benutzte Kleinteile angeht die immer die Schubladen blockieren und lose herumfliegen in den Schubladen dafür habe ich die zwei Körbchen genommen. Schön verstaut und gleich viel ordentlicher. 


Und miesen Öl-und Essigflecken habe ich einfach mit einer guten alten Plastikaufbewahrung und Zewa den Garaus gemacht. 


Im Badezimmerschrank hatte ich vorher nur eines der Filzutensilos und dafür noch höhere Körbchen die sich aber als ungeschickt erwiesen weil ich dann einfach wieder immer wühlen musste wenn ich was gesucht habe. Also habe ich noch 2 große und ein kleines nachgekauft und erspare mir so das wühlen ich sehe auf einen Blick was sich darin befindet und kann es auch auf einmal aus dem Schrank herausnehmen. 

Zu guter letzt wohl mein Laster Armkettchen und Bastelkram. 
Ich habe unzählige davon und nicht nur das ich hatte die schlechte Angewohnheit die Armkettchen auszuziehen und anstatt in die Schmuckschachtel zu tun überall in der Wohnung in Schubladen oder ähnliches zu verteilen. 

Sie waren überall zu finden im Badezimmer, im Flur, in der Küche im Wohnzimmer im Schlafzimmer und nicht nur dort sondern dann auch z.B. zwischen den Socken etc. 

Jetzt hänge ich sie ordentlich an den Haken. 
Dort hängen immer meine jeweiligen Lieblingsteile griffbereit und da der Haken im Flur ist und dieser Zentral in der Wohnung sind sie nicht mehr verstreut. 


Bastelsachen waren zwar nicht in der ganzen Wohnung verteilt aber überall fand man Spuren davon. Denn sie waren in einer großen Schachtel und wenn ich eine Idee habe muss die gleich umgesetzt werden, d.h. wühlen. 

Was dann passiert weiß man ja, Perlen kullern durch die Gegend, Garne verheddern sich etc. aber Moppe ist halt ein toller Held für solche Sachen, seit ich Moppe habe ist alles gut und ich habe alles griffbereit. 





Vielleicht habt ihr ja auch noch die eine oder andere Anregung was man besser machen kann. 


Liebe Grüße
Armida


4 Kommentare:

  1. Wow, das sieht sehr schick aus! Aufräumen ist manchmal richtig befreiend, oder? Wenn es nur dann immer so aussehen würde...
    Meine Sachen rolle ich auch, soweit sich das alles Rollen lässt - nur die dicken Winterpullis sträuben sich ;)
    Und was wäre eine Bastelecke ohne Moppe? Ich habe auch drei davon und hätte so gern noch zwei... die Scrabble-Steine für die Beschriftung sind eine tolle Idee! Sehr schick!
    Liebste Grüße
    Jessa

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  2. Das sieht ja super aus bei dir!!! Hut ab. Ich glaub, ich brauch auch so ein Magic Cleaning. Das rollen von Kleidung?? Irre.. und das klappt? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Oft schaffe ich hier Ordnung und sobald der Rest der Familie kommt ist alles dahin *seufz*.
    Liebe Grüße
    Gusta

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  3. Das sieht bei dir viel schöner aus als bei mir ;) Ich räume auch regelmäßig um und trenne mich von Dingen, aber irgendwie bin ich auch nicht der Typ für diesen minimalistischen Stil. Ich versuche es aber immer wieder, relativ erfolglos :)

    Liebe Grüße, Jessica

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  4. Ach, das sind ja tolle Ideen, wunderbar umgesetzt und sehr nützlich. Da muss ich mir die ein oder andere aber mal "klauen".
    Ich hab auch immer mal wieder solche "Ich-hab-kein-Bock-mehr-auf-dieses-Chaos"-Tage und dann muss alles dran glauben, wird weggeräumt und neusortiert und überhaupt. Viel Arbeit, aber am Ende lohnt es sich ja dann auch - wie bei Dir! Total toll!

    Liebe Grüße,
    die Alltagsheldin

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Ich freue mich über jeden Eurer Kommentare wie ein Schneekönig also nichts wie ran an die Tasten.