Mittwoch, 19. März 2014

Kategorien-Denken ich schoppe im Kategoriensystem



seit Ikea, Takko, Primark etc. sind wir noch mehr eine Wegwerfgesellschaft geworden als wir schon waren.

Häufig sieht man etwas das einem auf den ersten Blick sehr gut gefällt und da es nicht viel kostet wird es eingepackt und mitgenommen.

Nach einem halben Jahr gefällt es einem dann nicht mehr.

Auch ich neige ab und an zu solchen Einkäufen. Was nicht nur ärgerlich ist für den Mülleimer sondern auch für den Geldbeutel, denn wenn man die ganzen kleinen Summen zusammenzählt hätte man sich wahrscheinlich den Monat über in dem man diese Kleinigkeiten gekauft hat etwas anschaffen können was man wirklich braucht und sich auch wirklich wünscht.

Wie sagt meine Tante immer "Wir sind zu arm um billig einzukaufen"

Bei vielen Dingen hat sie wirklich recht.

So habe ich Pullis seit Jahren die 80 Euro gekostet haben und ich immer noch trage und die Teile immer noch tragbar sind.
Wohingegen Pullis die zusammenaddiert den Wert bei weitem übersteigen aber einzeln nur 10 Euro gekostet haben nach 2 Waschgängen kaputt sind oder mir dann doch nicht mehr gefallen oder ich mich unwohl in ihnen fühle einfach in die Altkleidertonne gewandert.

Das ganze gilt auch für die wunderbaren "billigen" Dekomännchen und Dekoteile die man im Pflanzencenter erstanden hat. Deko für die man etwas mehr bezahlt oder selbst gemacht hat erfreut mich dagegen Jahre.

Gleiche gilt für Hamstereinkäufe und Vorratshaltung da gerade mal etwas im Angebot war leider bekommt man es nicht gegessen bis das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist und es wandert in die Tonne.

Man sieht in Zeitschriften, Werbungen und Blogs viele tolle Dinge die man dann unbedingt haben möchte weil sie so schön ausschauen aber in Wirklichkeit hat man sie dann ein paar Monate und dann wirft man sie weg.



Inzwischen bin ich wieder zu meinem Kategoriensystem übergegangen. Das hatte ich einige Zeit verdrängt aber jetzt benutze ich es wieder.

Kategorie A : wirklich notwendig  (neue Schuhe wenn die alten durchgelaufen sind etc. )
Kategorie B : notwendig kann aber noch warten (neues Trekking-Merino-Shirt etc. )
Kategorie C : unnötig aber was für's Herz (z.B. eine weitere Sorte Nagellack etc. )
Kategorie D : Schund (SchnickSchnack der die Wohnung voll macht)

Zuerst schreibe ich mir meine Wünsche oder was ich brauche auf. Dann lasse ich den Zettel erst einmal liegen.  Nach ein paar Tagen dann schreibe ich die Kategorien dahinter. Bei Kategorie C+D lasse ich das ganze dann immer noch eine Weile liegen um zu schauen ob das gewünschte nicht von C nach D rutscht. Erstaunlich wieviele Dinge man nach 14 Tagen gar nicht mehr möchte und wenn man eine Weile gar nicht mehr auf den Zettel geschaut hat sogar schon vergessen hat das man sie wollte.



Zwischenzeitlich mache ich mir auch einen Essensplan damit ich weiß was es die Woche über so gibt. Spart nicht nur Zeit sondern auch Hamsterkäufe und vergammelte Lebensmittel :)











1 Kommentar:

  1. Hallo Armida, hast schon Recht - wir alle kaufen oft viel zu kopflos ein.
    Dein Kategoriensystem ist prima - ich mache es ähnlich wenn neue Kataloge (Otto etc. ) ins Haus schneien. Erst schreibe ich auf den Bestellschein was ich alles haben möchte ... aber die Bestellung bleibt dann erst mal im Katalog liegen und geht nicht raus. Und nach ein paar Tagen kräht kein Hahn mehr nach den Sachen. Man hat den Genuss des Aussuchens, muss aber nichts bezahlen. Und dein Tipp mit dem Wochenplan für's Essen --- super Idee, das mach ich auch wieder.
    Sei lieb gegrüßt vonKarin

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Ich freue mich über jeden Eurer Kommentare wie ein Schneekönig also nichts wie ran an die Tasten.